Kategorie: Erfahrungsbericht

Bronnbacher Stipendium: Von Dirigenten das Führen lernen

von Katrin Witte, Referentin Kommunikation der Karl Schlecht Stiftung, die das Bronnbacher Stipendium seit 2017 fördert „Der wäre auch zu jedem Einzelnen hingegangen und hätte ihm ganz genau erklärt, wie er sich das im Detail vorgestellt hat“, berichtet Anna. „Bei dem Anderen hätte ich dafür nicht gewusst, was zu tun ist“, entgegnet Sebastian. „Der hat…
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Mit dem Motorrad zur Stuppacher Madonna

von Victor Kurtz, 17. Jahrgang Wie ihr wisst, steht mein Elternhaus unweit des Kloster Bronnbach. Bei unserem ersten Wochenende sprach ich beim Frühstück mit Konstantin darüber und dass ich gerne Motorrad fahre. Er empfahl mir daraufhin eine Tour, die mich an der Stuppacher Madonna und einem Riemenschneider Altar in Creglingen vorbeiführen würde. Letzte Woche bin…
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Zwei Bronnbacher Reisende berichten aus Madagaska

von Hans Kroemer, 10. JahrgangNiklas Herpertz, 9. Jahrgang „Das Dorf heißt Itampolo, ein abgelegenes Fischerdorf. Wir haben bei einer Dame übernachtet, die die Schule hier mit aufbaut. Stühle gibt es nur für die Hälfte. Die Schüler lernen gerade das Alphabet. Malagasy heißt die Sprache. Wir haben für alle Stifte verteilt. Die Kinder waren super lieb;…
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The Art of Music, ein Bericht über die Ghetto Classics, einem Kultur-Projekt in den Slums von Nairobi

von Anna-Sophie Brüning, Dirigentin, Initiatorin und Akteurin mehrerer Kulturprojekte im In-und Ausland und Referentin des Musikwochenendes des 15. Jahrgangs des Bronnbacher Stipendiums* Kannst du vielleicht die Fenster zumachen, frage ich einen jungen Geiger? Großes Gelächter. Hier hat schon viele Jahre niemand mehr ein Fenster zugemacht. Der Wind weht fortwährend alle Notenblätter von den Pulten und…
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Der Fikkefuchs – Grässlich gut

Wir komm’n rein und jedes Opfer hier guckt Dieser Scheiß fickt deine Boxen kaputt, denn Ich bin heut mit meinen Fotzen im Club Fotzen im Club, Fotzen im Club Fotzen im Club, Fotzen im Club …”    So schallt es zu Beginn gleich aus den Handylautsprechern von Thorben, einem knapp dreißigjährigen, pornosüchtigen Frauenverachter. Aber halt,…
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Auf Kampf folgt Krampf – das 2. Gesicht der documenta

Ein Bronnbacher_Blick auf die documenta 14 von Tim Pieplau, Bronnbacher Alumnus Samstag, 16. September 2017 – der vorletzte Tag der documenta. In naiver Vorfreude bewegen wir uns auf Kassel zu, es soll ein schöner Tag werden. Doch bis zum ersten unbestreitbar „schönen“ Kunsterlebnis sollen nach der Ankunft noch acht Stunden vergehen. Uns erwarten eine Schlange…
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Erobern, Orientieren, Vermuten – das 1. Gesicht der documenta

Ein Bronnbacher_Blick auf die documenta 14 von Tim Pieplau, Bronnbacher Alumnus Ein Sonntag, 9:35 Uhr. Von Osten über die Fulda kommend erobern wir an diesem Morgen das Gelände der documenta, sprich die Kasseler Innenstadt. Noch sind uns die dutzenden documenta-Orte unbekannt, halten zunächst mit Umweg über die Orangerie auf die documenta Halle zu. Ah, dort…
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Being safe is scary (?)

Ein Bronnbacher_Blick auf die documenta 14 von Rebecca Ullrich, Bronnbacher Stipendiatin Meine documenta-Premiere beginnt mit der Erkenntnis, dass das Schlusswochenende nicht unbedingt der günstigste Zeitpunkt für einen Besuch ist. Spät- und Kurzentschlossene nutzen die letzte Möglichkeit und strömen zu den Ausstellungsorten in Kassel. Dementsprechend bilden sich Schlangen, die leicht abschreckend wirken. Aber gut – rein…
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Das Disney-Schloss der Fleischeslust*

Ein Bronnbacher_Blick auf die documenta 14 von Niklas, Bronnbacher Alumnus *Originaltitel und Künstler sind dem Autoren leider unbekannt

Strollogy*

Ein Bronnbacher_Blick auf die documenta 14 von Franziska Roth, Bronnbacher Alumna Ich laufe auf sie zu, eine kleine, zierliche Frau mit kurzen Haaren. „Hi, ich bin Franzi. Bist Du heute meine Chorleiterin?“ Sie lacht, „ja das bin ich wohl, dann warten wir mal auf die anderen.“ Am Ende ist unser Chor eine bunte Gruppe: mein…
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